Samstag, April 20, 2024
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10 Tipps für die Malware-Vorsorge

Die Zeiten, in denen ein einfaches Antiviren-Programm den Computer vor Gefahren aus dem Internet geschützt hat, sind vorbei. Die Bedrohung durch Malware lauert heutzutage überall und ständig tauchen neue digitale Schädlinge auf, die den eigenen Rechner bedrohen. Gerade wer bei Google nach Möglichkeiten schnell Geld verdienen sucht, ist vor Malware nicht sicher.

Du solltest im Internet daher immer besondere Vorsicht walten lassen und bestimmte Maßnahmen ergreifen, um Dich vor Hackern, Computerviren und Betrug zu schützen. Hier erhältst Du nützliche Tipps und Anregungen, wie Du Dich beim täglichen Umgang mit dem Internet am besten verhältst.

  1. Tippp: Nutze kein offenes WLAN
    Befindest Du Dich an einem öffentlichen Ort wie der Bücherei, dem Flughafen oder einem Café solltest Du darauf verzichten, das freie WLAN zu nutzen, wenn es weder verschlüsselt ist noch ein Passwort hat. Auch wenn Du das WLAN problemlos nutzen kannst, bedeutet das nicht automatisch, dass darüber kein Computervirus oder Schädlinge wie Trojaner und Rootkits verbreitet werden.
  2. Verwende Anti-Malware-Programme
    Auch wenn man es kaum glauben kann, noch immer sind viele Computer gar nicht oder nur unzureichend gegen Computerviren, Trojaner und Rootkits geschützt. Angesichts immer neuer Bedrohungen die Schlagzeile machen, war der digitale Datenschutz noch nie so wichtig wie heute. Du als Anwender kannst Dich zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Anti-Malware-Programmen entscheiden.
  3. Tipp: Nutze eine Firewall
    Nutze eine Firewall um Deine Internetverbindung vor Angriffen zu schützen. Diese kontrolliert, dass nur die Programme Daten aus dem Web abrufen, die Du dazu auch autorisiert hast. Oft sind Firewalls schon ein Bestandteil einer Security-Suite.
  4. Tipp: Erlaube automatische Sicherheits-Updates
    Programme, die ständig Updates anbieten, können manchmal nerven. Bedenke aber, dass das beste Antivirusprogramm ohne regelmäßige Updates nutzlos ist. Da die Angreifer Sicherheitslücken auf Deinem Rechner erkennen und ausnutzen, sollten regelmäßige Sicherheits-Updates auch für Deinen Browser, Programme und Add-ons der Standard sein!
  5. Tipp: Erstelle Kopien Deiner Sicherheitssoftware auf CD oder DVD
    Viele Malware-Programme können bereits Virenscanner manipulieren. Die Folge: Die Antivirenprogramme aktualisieren ihre Signaturen nicht mehr. Sicherheitsexperten raten daher, Sicherheitssoftware auf eine bootfähige DVD oder CD zu kopieren und damit regelmäßig den eigenen Computer zu überprüfen.
  6. Tipp: Lade Updates nur auf der Herstellerwebseite herunter
    Wenn Du eine Update-Aufforderung für Deine Software erhältst, solltest Du ihr niemals folgen. Lade das Sicherheits-Update immer von der Webseite des Herstellers herunter.
  7. Tipp: Entferne Browser-Toolbars, die Du nicht kennst
    Du kannst Dir bei den meisten Internetbrowsern alle installierten Toolbars anzeigen lassen. Toolbars, die Du nicht brauchst, solltest Du unbedingt entfernen. Lässt sich eine Toolbar nicht anzeigen oder löschen, solltest Du den Browser auf den Grundstandard zurückstellen. Über unbekannte Toolbars kannst Du Dir sonst schnell einen Computervirus oder Schadsoftware wie Spyware und Adware einfangen.
  8. Tipp: Verwende verschiedene Passwörter
    Nutze niemals mehrfach das gleiche Passwort. Das gilt besonders für das Onlinebanking. Benutzt Du für alle Internetaccounts dasselbe Passwort, reicht es, dass Kriminelle bei einer Webseite an Deine Zugangsdaten gelangen. Viele Leute benutzen für alle Accounts den gleichen Nutzernamen, die gleiche E-Mail-Adresse und das gleiche Passwort. Geraten diese Informationen jedoch in die Hände von Hackern, sind gleich auch alle anderen Accounts von Dir betroffen. Benutze ein schweres Passwort mit kleinen und Großbuchstaben, Symbolen und Zahlen. Nutze ein Passwort an das Du Dich auch erinnern kannst, ohne dass es jemand einfach erraten kann.
  9. Tipp: Sei vorsichtig beim Surfen, Öffnen von E-Mails und Downloaden
    Lade Programme und Daten nur über sichere Datenverbindungen und Webseiten herunter, um Dir keinen Trojaner oder Rootkits einzufangen. Bei Nachrichten von unbekannten Absendern solltest Du besonders aufmerksam sein, und nichts anklicken, was Du nicht kennst. So schützt Du Dich nicht nur selbst, sondern verhinderst auch, dass Computer anderer Menschen nachträglich Schaden nehmen.
  10. Tipp : Schütze das WLAN und Deinen Router mit einem Passwort
    Folge der Bedienungsanleitung des Router-Herstellers oder Internetanbieters und wähle ein sicheres Passwort aus. So können Kriminelle nicht auf Deinen Router zugreifen, Deine Onlineaktivitäten ausspionieren oder heimlich Einstellungen verändern.
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