Dienstag, April 16, 2024
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Geld verdienen mit Google-AdSense und eigenen Webseiten / Blogs

Google Adsense bietet eine gute Möglichkeit, mit der eigenen Homepage auf einfacher weise Geld zu verdienen ohne dafür ein konkretes Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen zu müssen. Wie der Name bereits vermuren lässt, handelt es sich dabei um ein Produkt von Google. Dieses ist speziell für Webmaster konzipiert worden. Wenn auch Du keine Lust hast, Dich selbst um die Vermarktung Deiner Homepage zu kümmern, dann könnte Google Adsense genau das Richtige sein. Denn wenn Du dieses Produkt nutzt, gibst du die lästige Arbeit einfach an Google ab und kannst Dich somit um Wichtigeres kümmern. Klingt fast zu schön um wahr zu sein? Ein genauerer Blick soll klären, ob Google Adsense tatsächlich eine profitable Angelegenheit ist.

Wie funktioniert Google-AdSense genau?

Für eine seriöse Betrachtung des Produkts muss natürlich zunächst darauf eigegangen werden, wie genau es eigentlich funktioniert. Bei Google AdSense wird von dem Webmaster ein HTML-Quellcode auf Deiner Website platziert. Damit ist im Wesentlichen auch schon alles getan, was für die Verwendung von AdSende nötig ist. Den Rest übernimmt nun vollständig Google. Das heißt konkret, dass Google Werbebanner sucht, welche zu deiner Homepage passen. Der Inhalt Deiner Website bestimmt somit, was die Besucher als Werbung sehen werden. Du selbst hast darauf jedoch keinen Einfluss. Es kann sich dabei auch um Werbung in Textform handeln. Wenn der Besucher Deiner Website die Werbung anklickt, dann bekommst Du Geld dafür. Du stellst Deine Homepage somit als Werbefläche zur Verfügung. Für jeden Klick bekommst Du einen bestimmten Betrag gutgeschrieben. Natürlich handelt es sich dabei um eine eher geringe Summe. Wenn Du jedoch viele Besucher hast und diese tatsächlich auch auf die Werbung klicken, dann kannst Du mit Google AdSense schnell ein beachtliches Nebeneinkommen erwirtschaften.

Wie kann Google Ad-Sense genutzt werden?

Natürlich wirst Du Dich nun fragen, wie genau Du das Google Produkt eigentlich nutzen kannst. Zunächst brauchst Du ein aktives Google Konto. Vermutlich hast Du ein solches ohnehin bereits, ansonsten kannst Du sehr unkompliziert eins anlegen. Die Erstellung des Kontos ist, genau wie die Teilnahme an AdSense kostenlos. Die Anmeldung besteht darin, dass Du Deine Website angeben musst, damit Google hier später die Anzeige schalten kann.
Die Anmeldung alleine reicht jedoch nicht aus. Da Google einen Missbrauch von AdSense vorbeugen möchte, muss jede angemeldete Website überprüft werden. An dieser Stelle musst Du Geduld beweisen, denn diese Überprüfung ist leider alles andere als schnell. Meistens wird eine Dauer von mehreren Monaten angegeben, bis Du mit einem Ergebnis rechnen kannst. Das liegt daran, dass die Nachfrage nach diesem Google Produkt relativ hoch ist und die Website außerdem tatsächlich von einem Mitarbeiter des Unternehmens überprüft wird. Erst wenn dieser sein OK gibt, wird Dein AdSense- Konto bestätigt.
Falls es jedoch zu einer Ablehnung kommst, solltest Du deine Homepage gründlich überarbeiten. In den meisten Fällen erfolgt eine Ablehnung, wenn zu wenig eigener Inhalt vorhanden ist. Auch wenn der Inhalt schlichtweg nicht qualitativ hochwertig genug ist, erfolgt die Ablehnung.Das einzige Problem bei der Sache ist jedoch, dass Du nur eine Chance hast. Du solltest deine “Bewerbung“ an AdSense somit erst dann abschicken, wenn Du die Homepage als professionell genug empfindest. Versuche Dich am besten ausführlich darüber zu informieren, welche Deiner “Konkurrenten“ Adsende bereits benutzt. Orientiere Dich an ihren Homepages und gestalte deine ganz ähnlich, um so deine Erfolgsaussichten zu erhöhen.Google behält sich außerdem das Recht vor, dass der Account für AdSense jederzeit gesperrt werden kann. Dadurch beleibt dem Unternehmen die Möglichkeit einzugreifen, falls die Homepage beispielsweise stark an Qualität oder Besucherzahlen verlieren sollte. Du bist somit gezwungen einen gewissen Standard zu halten, wenn Du deine Website gewinnbringend betreiben möchtest. Diese Sperrung erfolgt lebenslang. Du kannst sie somit nicht mehr rückgängig machen.

Was kannst Du mit Google Adsense verdienen?

Sowohl die Klickrate, als auch der durchschnittliche Klickpreis varrieren täglich und insbesondere auch abhängig von Deinen Besuchern & Thema und ob eine Webseite eher über das Smartphone oder „normalen“ Computer aufgerufen wird.
Die Klickrate liegt je nach Einbindung bei 0,3 – 3,5 %, der Verdienst pro Klick typischerweise zwischen 0,10 – 0,50 €, es gibt auch Themen, die durchaus mit einen höheren Klickpreis vergütet werden wie z.B. Datenrettung oder Trading.

Abhängig von durchschnittlichen Klickpreis und durchschnittliche Klickrate, lassen sich mit einen gut besuchten Blog schon einige hundert Euro im Monat durch Adsense verdienen.  Grosse US-Blogger mit hochfünfstelligen täglichen Besucherzahlen, verdienen teilweise noch heute fünfstellig im Monat mit Adsense.

Ein US-Blogger rechnet vor, dass bei einer durchschnittlichen Klickrate von 1% und einem durchschnittlichen Klickpreis von 0,25 $ für 100.000 $ Adsense im Monat jeden Tag 100.000 Besucher notwendig wären.

Um 100 € im Monat mit Adsense bei einer Klickrate von 1% und durchschnittlich 0,25 € Klickpreis zu verdienen, wären rund 400 freiwillige (!) Klicks der Nutzer nötig, dies entspricht 40.000 Besucher im Monat.

Es kann jedoch sein, dass Du eine Klickrate von 2,5% mit einem durchschnittlichen Klickpreis von 0,23 € hast, dann würden rund 600 Besucher am Tag reichen.

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Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Das Geschäftsmodell und die Nutzung von Google Adsense dürfte nun klar sein. Falls Du Dir jedoch noch nicht sicher bist, ob Du dieses Verdienstquelle für Deine Webseite tatsächlich nutzen möchtest, sollen Dir die folgenden Vor- und Nachteile noch einmal eine gute Übersicht vermitteln. Begonnen wird mit den Vorteilen der Nutzung.

Vorteile:

  • Als größter Vorteil ist natürlich die Tatsache zu nennen, dass die Werbung auf deine Benutzer zugeschnitten ist. So werden sie diese als weniger aufdringlich und lästig, sondern vielleicht sogar als hilfreich empfinden.
  • Wenn das Werbemittel gut platziert wurde, ist Dir eine hohe Klickrate dann fast schon sicher. Außerdem musst Du Dich um kaum etwas selbst kümmern. Du kannst Geld verdienen, ohne direkt etwas verkaufen zu müssen. Deine Website kann also auch der reinen Information und Wissensvermittlung dienen. Solange Du hochwertige und einzigartige Texte vorweisen kannst, ist der Inhalt außerdem relativ egal. Die Auszahlung erfolgt außerdem absolut seriös und unkompliziert per Banküberweisung.
  • Google Adsense kann bei bestimmten Themen, grossen Communites, stark besuchten Seiten & Foren eine gute Einnahmequelle sein. Erwarte mit einem Blog der jedoch nur unter 300 Besucher am Tag hat keine Wunder …

Nachteile:

  • Wenn Du für eine Webseite als Haupteinnahme Adsense nutzt, dann wirst Du immer von Google abhängig sein. Das betrifft vor allem die Qualität deiner Website und die ständige Sorge, Google könnte die Zusammenarbeit plötzlich beenden. Dann hast Du ein Problem, da es kein ähnliches Produkt gibt, zu dem Du wechseln kannst.
  • Die mögliche Freischaltung muss ausserdem gut vorbereitet werden. Zudem dauert sie sehr lange.
  • Du darfst bestimmte Werbepartner & Inhalte nicht mehr auf Deiner Webseite verwenden wie z.B. Glücksspiel Partnerprogramme.
  • Google Adsense sperrt zwar nicht bei der kleinsten Kleinigkeit gleich einen Account,  aber „zu viele“ kleine Verstösse sollte man nicht riskieren, ist der Adsense Account einmal gesperrt, ist dieser Account auf Lebenszeit gesperrt.

Fazit: eine in einigen Fällen sehr starke aber auch riskante Einnahmequelle

Besonders die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile zeigt, dass Google Adsense eine durchaus stake Einnahmequelle ist. Allerdings besteht eine ebenso starke Abhängigkeit von Google. Wenn Du Dich jedoch an die “Spielregeln“ des Unternehmens hältst, dann kannst Du Dir per AdSense ein stattliches Nebeneinkommen und ab einen gewissen Besuchervolumen sogar Haupteinkommen aufbauen. Du bist allerdings Deines eigenen Glückes Schmied. Je mehr Besucher Du auf deine Website locken kannst, desto mehr wirst du auch verdienen. Eine gewisse Geschäftstüchtigkeit ist somit vorteilhaft. Es schadet allerdings nicht, sich auch weitere Alternativen für die Vermarktung der Homepage offen zu halten.

Durch die endgültige Sperrung, welche relativ schnell erfolgt, ist das einfach notwendig. Zwar gibt es bislang noch keinen ähnlich großen Konkurrenten, jedoch kann auch eine Kooperation mit einem kleineren Unternemen sinnvoll sein. Darüber solltest Du Dich auf jeden Fall informieren, um Dich finanziell abzusichern. Besonders wenn deine Internetpräsenz deine Haupteinnahmequelle darstellt, wäre es viel zu blauäugig, nur auf Google Adsense zu setzen.

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